100 Milliarden Euro für die deutsche Klimawende. Und weitere 25 Milliarden on top für einen landeseigenen Investitionstopf Schleswig-Holstein. Man spürt gerade die um sich greifende Euphorie in der Windkraftindustrie: Noch mehr Windparks, noch schneller, noch größer! Doch dies ist und bleibt angesichts der Realitäten ein Irrweg. Was jetzt wirklich gemacht werden muss.
Angesichts des riesigen 100 Milliarden-Füllhorns warnen die großen Energieverbände und Forschungsinstitute vor einem „Jetzt erst recht klotzen“ in der Klimawende. Doch ganz im Gegenteil müssen die vielen teuren Irrwege, die die grüne Wirtschaftspolitik in den letzten Jahren zum Teil dilettantisch beschritten hat, einer ehrlichen Effizienzüberprüfung unterzogen und drastisch abgeändert werden.
„Viel bringt eben nicht viel“, wenn wir trotz massivem Windkraft- und Solarausbau zwischen Null Strom bei Dunkelflauten und wegzuschmeißendem Überstrom an windigen Sonnentagen hin und her pendeln. Es fehlt trotz jahrelanger Mahnungen nach wie vor an geeigneten Speichern und Leitungen. Alleine für den Aufbau eines nötigen Backup-Netzes von gut 50 Extra-Gaskraftwerken bundesweit müsste mehr als das Vierfache (!) der 100 Milliarden-Spritze ausgegeben werden. Windkraft bietet mitnichten die günstigste Stromproduktion, wenn man diesen und andere Effekte wie u.a. Immobilienwertverluste, exzessiven Flächenverbrauch und wegbrechenden Naturschutz mal ehrlich reinrechnen würde.
Fazit: Die Energiewende muss effizienter, technologieoffener, umweltsparender und bürgerfreundlicher umgesetzt werden. Energieexperten kommen angesichts der vielen Sparpotentiale bei der Klimawende zu der klaren Erkenntnis, dass neue Schulden im dreistelligen Milliardenbereich hierfür überhaupt nicht nötig wären (Quelle: WELT, „Die Wende effizienter gestalten“; 22.3.25).
Und, letzter Punkt: Die grüne Ideologie einer 100% Elektrifizierung der gesamten deutschen Energieerzeugung durch insbesondere Windkraft sollte man auch aus Gründen der nationalen Sicherheit dringend überdenken. Im Kriegsfall behindern bis zu 300m hohe Windparks nicht nur die eigene Radarortung tief anfliegender Raketen, sondern sind auch ein allzu leichtes Ziel von EMP- und Hackerattacken. Einen bundesweiten Stromausfall mag man sich in dieser Situation nicht vorstellen.
Wie man es besser machen kann, haben wir in mehreren Artikeln auf dieser Website aufgezeigt.
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